30 juli, Campbell River – Desolation Sound

Wir sind jetzt wirklich trainiert in den Umzug von einer Unterkunft zur Anderen. Jedes mal ist es spannend, ob dieses mal alles mitgekommen ist. Zum Beispiel habe ich schon mein Ladegerät für meine Kamera in Harrison Hot Springs vergessen. Leider antworten sie nicht auf meine E-mails. Es war ein Glück im Unglück, dass wir danach die Zeit in Victoria verbringen. Dort hatte ich die Gelegenheit einen Neuen zu kaufern. Denn dies ist ein teil, dass ich wirklich brauchen. Ich habe aber dieses mal das Gefühl das wir alles zusammen gesammelt haben.

Kurz vor 08:00 Uhr fahren wir weg vom Resort. Top! Noch vor 9 Uhr erreichen wir die Fähre und es gibt noch Platz für dem Boot von 10:00 Uhr. Die folgende soll erst um 14:45 Uhr sein. Es muss blöde sein hier so lange zu warten, es gibt nichts zu tun. Das gilt glücklich nicht für uns. Das Wetter ist noch immer fantastisch. Die Überfahrt geht reibungslos.

Einmal in Powell River fahren wir an einer Minigolf entlang und wir entscheiden das einfach mal zu machen. Und… ich gewinne! Hahah, dass hatten die Kinder nicht gedacht. Wir finden einen sehr guten Supermarkt, sie haben wirklich viel. Die Supermärkte hier sind für uns sehr teuer, aber nach drei Woche gewöhnen wir uns ein wenig an diese Preise.

Wie bereits erwähnt, haben wir keine Vorräte mehr. Also wir gehen mit vielen Taschen wieder dem Geschäft heraus. Auf gehts nach Desolation Sound, the Sunshine Coast. Powell River ist nicht so weit von Desolation Resort entfernt. Draußen ist es warm und die Atmosphäre hier ist völlig anders als auf der anderen Seite. Es gibt hier viele alte Hippies und Atmosphäre spürt man hier.

Wir kommen in the Middle of Nowhere und man erwarter hier eigentlich nichts mehr. Das ist näturlich auch die Absicht. Unser Haus blickt direkt über dem Wasser, ein wenig hinter einigen großen Koniferen versteckt. Bei Ankunft liegt die Hotpot völlig in der Sonne. Julius, Isis und Felix brauchen nur einige Minuten und da liegen sie schon in der Hotpot. Wow! Was für ein schöner Ort. Hier würde ich gerne eine ganze Woche verbringen. Mich erholen von allen Eindrücken und nur umgeben sein von der Natur. Die Bald Eagle fliegen hier oben, als wäre es die normalste Sache der Welt.

Es gibt einen starken Wind. Wir hoffen, dass der Wind morgen weniger sein wird, weil wir eine Kajaktour machen wollen, und der Wind ist zur Zeit ein kritischer Punkt. Am Abend gehen wir wieder mit sechs in der Hotpot. Wir haben alle ein “Islandgefühl”. Zeit für ein Familienselfie und eine köstliche hausgemachte Mahlzeit. Dann früh ins Bett. Morgen werden wir den ganzen Tag paddeln.

31 juli, Desolation Sound (Powell River)

Ich finde es spannend und muss drei Mal in Folge zu die Toilette gehen. Ich versuche es den Anderen nicht zu zeigen, aber das ist Wunschdenken. Isis findet es auch spannend, aber wir sind auch wirklich aufgeregt und haben Lust in dieses Abenteuer.

Richard führt diese Tour zusammen mit Cecile. Wir erhalten Schwimmwesten und werden über den Kajak erzählt. Wir dachten, dass wir in zwei Drei-Person-Kajakken fahren sollten, aber es sind 2 Doppel- und ein Einzelkajak. Das ist ein bisschen ängstlich für Julius, weil das bedeutet das er und Stijn alleine fahren müssen. Der einzel kajak geht schneller um. Am Anfang ist das schwer aben nach einem Gespräch mit Richard geht das ganz gut, auch den Rest des Tages. Super gemacht!

Der Tag beginnt ein wenig bewölkt, aber die Voraussage ist ziemlich gut. Wir sehen so viel auf dem Weg: Seesterne, Seeigel, Seegurken, Eisvögel, Adler und Robben. Das Wasser ist da ja auch in direktem Kontakt mit dem Ozean.

Richard spricht unterwegs über die Natur, Geschichte und Gegenwart. Als wir das Mittagessen an einem idyllischen Ort haben, scheint die Sonne. Wir bekommen leckere Sandwiches, Tee und Kaffee und rohes Gemüse mit Hummus. Alles ist wirklich ganz gut organisiert! Es gibt sogar Brillen zum Schnorcheln. Es fühlt sich an wie ein Paradies.

Wir sollten weiter Kajakken. Isis und Felix sind müde und Paddeln nicht immer. Das erfordert mehr Energie von Robert und mir. Am Ende bin ich auch müde aber zufrieden. Das war  perfektes Ende von unseren Outdoor-Abenteuer in Kanada. Wir werden auf jeden Fall mal zurückkommen für ein mehrtägige Kajaktour. Auch hier sind wir noch nicht fertig!

Am Abend genießen wir die Hotpot. Gut für die Muskeln! Ich fühle meine Arme schon brennen… Wir bereiten selber Pasta mit Würstchen vom Grill. Die Sonne geht unter und der Fjord wird Orange. Hier Tanke ich meine Batterie wieder voll.